Bleiben wir erst noch bei den Hausdächern, bi de Huusdiäker. Da gibt es z.B. Holzdächer – Holtdiäker, die mit Wucherpflanzen wie dem Hauslattich – dat Huuslauw – bedeckt sind. Auch so mancher Pavillon hat ein Laubdach – een Lauwdak. Für die Terrasse gibt es zum Schutz vor der Sonne eine Markise – een Sunnendak. Bei Personenwagen waren eine Zeit lang Sonnendächer – Sunnendiäker – beliebt, doch diese ließen das Licht und die Sonne hinein und waren kein Schutzdach – kien Üöwerdak. Da ist ein Carport – een Audoafdak – eher geeignet, Hitze, aber auch Eis und Schnee fern zu halten. Zum Unterstellen von allerlei Dingen eignet sich ein überhängendes Dach – een Afdak. Hier fühlen sich besonders auch die Haussperlinge wohl – de Huuslüninge wuol. Zu viele Menschen fühlen sich in ihrer Heimat wegen Hunger, Krieg und Bedrohung nicht mehr wohl und suchen Zuflucht und Schutz in fremden Ländern – een Unnerdak in früëmde Länner, so äs viële Düütske, de in dat niëgentainste Jaorhunnert un in de Brune Tied unner dat Dak van ännere Staoten kruopen sint.