Nach dem Wort Gaorn für Garn geht es nun um die Bedeutung als Garten. In Gärten – in Gäörns – finden wir zuweilen Gartenwege – Gaornpätkes, eine Gartenhecke – ne Gaornhiëge, ein Gartenhaus – een Gaornhuus, ein Gartentörchen – een Gaornpäörtken – und zum Ausruhen nach dem Umgraben – un to‘t Rössen nao’t Swatmaken van dän Gaorn – einen Gartenstuhl – nen Gaornstool oder eine Gartenbank – of ne Gaornbank. Gärten gibt es als Hausgarten – Huusgaorn, Vorgarten – Vüörgaorn, Blumengarten – Blomengaorn oder Gemüsegarten – Gemöösgarn. Besonderen Reiz haben Bauerngärten – Buerngäörns, Parks – Lustgäörns oder Klostergärten – Klaustergäörns. Etwas völlig anderes sind der Wintergarten – de Wintergaorn, der Kindergarten – de Kinnergaorn – und der Tiergarten – de Diergaorn. Darum kümmen sich die Gärtner nicht – de Gäörners nich. Sie machen in Gärten und in der Gärtnerei – in de Gäörneri – ihre Arbeit. Jä, un we Gaornplanten un Untüüg nich uutneenhollen kan, de is män enen Kwiëkengäörner!