Es ist Advent und es gibt das Eine oder Andere mehr als sonst zu kaufen – to kaupen. Privatleuten kauft man etwas ab – köf wat af, in Geschäften und Kaufhäusern – in Kaupläden un Kauphüser – kauft man ein – wät inkoft. In schlechten Zeiten muss man auch schon mal anschreiben lassen oder auf Kredit kaufen – up Ansain kaupen. Verkäufer und Händler verkaufen Waren – vökaupt Wiärks – für einen bestimmten Verkaufspreis – Vökaupspries. Auf Großmärkten wird angekauft – ankoft – und gehofft, dass der Kauf – de Kaup – nicht zu teuer war – kien Düerkaup was. Ist die Nachfrage nach selbst hergestellten Waren höher als man produzieren kann, muss man zukaufen – tokaupen. Bei ständigen Engpässen lohnt es sich manchmal, einen geeigneten Produktionsbetrieb zu erwerben – uptokaupen. Hat ein Händler ein Monopol – nen Alleenvökaup, liegt die Verlockung nahe, den Kaufpreis – dän Kauppries – in die Höhe zu schrauben. Aber auch Vorsicht bei Billigkäufen – bi Billigkaipe! Et hät jä män: We billig köf, de köf twemaol!