Wer kennt das nicht: Man wird spät morgens wach und könnte noch stundenlang schlafen – slaopen! Warum? Konnte man vielleicht nicht einschlafen – nich inslaopen of an´t Slaopen kuëmen, nachts nicht durchschlafen – düörslaopen, oder ist viel zu spät ins Bett gegangen – iärst to nachtslaopen Tied nao´t Bedde gaon? Manchmal fehlt uns aber einfach der Schlaf – ne Müsse Slaop, oder wir sind Langschläfer – Slaopulen. Wichtig ist es, in den Tiefschlaf – in dän Daipslaop – zu kommen und sich auszuschlafen – sik uuttoslaopen, statt nur im Halbschlaf – in´n Halwslaop – gewesen zu sein oder aber im Schlafzimmer – in´n Slaopstuom of in de Slaopkamer – eine schlaflose Nacht – ne slaoplause Nacht – zu verbringen. Wehe, wenn man sich verschläft – vöslöp – und einen wichtigen Termin verpasst! Dann wird selbst der trägste Mensch – de grötste Slaopmüsse – flott! Zum Thema schlafen hört man von dickleibigen Menschen zuweilen diesen beruhigenden Spruch: Biäter, du kaas wiägen nen Buuk nich liggen äs wiägen Smacht nich slaopen.