Erstaunlich viele Begriffe ranken sich um das plattdeutsche Wort Steen, zu Hochdeutsch Stein bzw. Steenken sprich Steinchen. Es gibt eine große Anzahl von Steinen, van Stene, wie z.B. Kalkgestein – Klipsteen, Quellkalk – Piepsteen, Sandstein – Sandsteen, Marmor – Mamelsteen oder die teuren Edelsteine – Iëdelstene. Weitere Beispiele sind Feuersteine – Füerstene und das Eisenerz, de Isensteen. Gewonnen werden Steine von Steinbrucharbeitern, van Steensliägers, in Steinbrüchen, in Steenkulen. Die Natur liefert aber auch andere Steine, wie den Bernstein – Briänsteen (weil er brennt), den Pflaumen- oder Kirschkern – dän Prumen- of Kiärsensteen und die äußerst üblen Nierensteine – de Nüëdenstene und Gallensteine – Gallenstene. Daneben werden Steine künstlich hergestellt, wie der Kalksandstein – de witte Steen, der gebrannte Klinker – de Baksteen, oder aber die Zementdachpfanne – de Daksteen, und die kaum wegzudenkende Bodenfliese – de Diälsteen. Mäer üöwer Stene vötäl ik auk nao dat naigste Maol!