Scherzhaft nennt man im Hochdeutschen einen Elektroinstallateur Strippenzieher. Das Wort setzt sich aus dem plattdeutschen Wort Strippe für elektrische Leitung bzw. Kabel und dem hochdeutschen Wort Zieher zusammen. Auf Platt heißt der Elektriker Strippentrecker. Er hat mit Kupfer-, Aluminium- und Glasfaserkabeln zu tun, he häw met Kuoper-, Allu- un Glasstrippen to doon. Es können Überlandkabel – Üöwerlandstrippen – für Strom oder Datenkabel – Daotenstrippen – für die Datenübertragung sein. Kabelhersteller – Strippendraiers – liefern auf Kabeltrommeln – Strippentrummeln. Verlegt werden Kabel oft in Kabelkanälen – Strippenkanäöle – oder Lehrrohren – Strippenpipen. Für den Anschluss benötigt man u.a. Kabelzangen – Strippentangen – und Seitenschneider – Strippensniders, zum Verbinden Lüsterklemmen – Strippenvöbinners. Wehe, wenn die Kabel falsch verbunden sind – et Strippensaolaot giw oder ein Dauertelefonierer – ne Kwasselstrippe – die Leitung blockiert! Un för de Tokunft huop ik, dat wi bolle ne Daotenaudobaan met Glasstrippen kriegt un runner van de Holperstraot met Kuoperstrippen kuëmt!