Kleine und unbeholfene Menschen muss man ebenso wie Haustiere und Vieh füttern – foern. Babys reißen ähnlich wie junge Vögel ihren Mund bzw. Schnabel auf – üör Foerlok up, wenn sie Hunger haben. Während das Essen für Menschen Lebensmittel sind, nennt man es für Tiere Futter – Foer, für Nutztiere auch Viehfutter – Vefoer. Für jede Tierart gibt es spezielle Zusammenstellungen des Futters: z.B. Vogel-, Hühner-, Pferde-, Kaninchen- oder Schweinefutter. Vuëgel-, Höner-, Piärde-, Kanickel- of Swinefoer. Die meisten Tiere leben von Rohfutter – Rufoer – wie Körnern, Gras, Heu oder Stroh. Es wird u.a. in Futterhäuschen – in Foerhüüskes – und in Futtertrögen – Foertrüöge – verfüttert – vöfoert. Besonders für Pferde gibt es Futtersäcke – Foersiäke, die man den Tieren um den Hals hängt Das Rindvieh ernährt sich in den Sommer- und Herbstmonaten vor allem vom Grünfutter – van’t Gröönfoer. Wer allerding nur nimmt und nicht gibt, sollte an diese Weisheit denken: Met Dank kaas nen Rüen daudfoern.