Sind wir draußen und richten unseren Blick himmelwärts – nao dän Hiëmel to, dann sehen wir den Himmel – dän Hiëmel. Mit etwas Glück sieht man himmelhoch – hiëmelhaug – eine Bekassine fliegen – ene Hiëmelssiëge flaigen. Ohne Wolken ist der Himmel tagsüber himmelblau – hiëmelblao; grau zeigt sich dagegen der Wolkenhimmel – de Wulkenhiëmel. Schauen wir bei sternenklarer Nacht zum Firmament – nao dat Hiëmelstelt, funkelt uns der Sternenhimmel entgegen – de Stäänhiëmel in de Mööt. Nord, Süd, West und Ost sind Himmelsrichtungen – sint Hiëmelsrichten. Als Christen glauben wir, dass wir nach dem irdischen Tod ins Paradies kommen – in dat Hiëmelriek kuëmt. Doch bevor wir vor der Himmelpforte – de Hiëmelspaort – stehen, ist es bildlich nötig, tugendhaft die Himmelsleiter emporzusteigen – de Hiëmelsledder ruptoklaien. Gewiss wird uns Petrus die Himmelstüren – de Hiëmelsdüörn – zum Himmelssaal öffnen – to dän Hiëmelssaol losmaken. Nen lütten hiëmelsken Vüörsmaak mag jä för dän Enen of Ännern villicht auk een kommodig Hiëmelbedde baiden.