Ein Leben ohne Dinge aus Eisen – uut Isen – können wir uns kaum vorstellen! Aus Eisenerz – Isensteen – gewinnt man in Europa seit etwa 800 v.Chr. Roheisen – Rauisen. Die Zeit bis ins 5. Jahrhundert n.Chr. nennt man Eisenzeit – Isentied. Fügt man dem Roheisen bestimmte Legierungselemente zu, dann erhält am z.B. schmiedbares Eisen, den Stahl – dän Staol, Gusseisen – Gaitisen oder Walzstahl – Wolterisen. Aus Walzstahl lassen sich u.a. Flacheisen – Bandisen, Rundeisen oder Draht – Rundisen of Draod – und Bleche fertigen – Blicke maken. Über den Eisenhandel – dän Isenhannel – gelangen die Produkte in Handwerks- und Industriebetriebe, die Fertigprodukte daraus erstellen. Schon im Mittelalter fertigte man Rüstungen für Ritter – Isenkleder för Ridderslü – und Hufeisen für Pferde – Hoowisens för Piärde. Auch der Pflug mit dem Pflugschar – dat Ploogisen – und der Vorschäler – dat Vüörisen – kannte man bereits damals. Auk daomaols gaw et aal Lüde, de häbt suopen, bes dat se de Hoowisens drunner wäg hadden.