Im Hoch- und Plattdeutschen bezeichnet man ihn gleich: den Baum. Bäume – Baime – bestehen aus Wurzeln – Luoden, dem Stamm – dän Baum – und Ästen – un Töge. Wachsen an den Ästen Blätter, spricht man vom Laubbaum – van’n Lauwbaum. Sind es Nadeln, spricht man vom Nadelbaum – van’n Naodelbaum. Ist ein Baum klein oder jung, so sagt man: Et is een Baimken. Je nach Art der Früchte, z.B. Kastanien, Äpfel oder Birnen sind es Kastannigen-, Appel- of Biärnbaime. An Straßen stehen häufig Straßenbäume – Straotenbaime, zu Weilen auch als herrliche Alleebäume – Allaienbaime. In Wäldern wachsen zumeist Nutzholzbäume – Holtbaime. Selten trifft man den Baumpieper an – dän Baumlewing. Dagegen sind Spechte – Baumpickers – zwar nicht immer zu sehen, wohl aber mit ihrem Klopfen zu hören. Mit ihrem kräftigen Schnabel zerspanen sie die Rinde und das Holz von Bäumen, um Futter zu finden oder eine Nisthöhle zu bauen – een Baumhuol to maken. Guodluow müët wi söcke hatte Koparbaid nich doon. Dao kaas biäter de Natuur in de Baumbiärge genaiten!