Gleich mehrere Bedeutungen hat das plattdeutsche Wort Foot. Zunächst bezeichnet es den Fuß von Mensch und Tier, sowie die Füße, de Föte, von Maschinen und Geräten. Außerdem nennt man Ständer bzw. Stützen Föte.
Dem Fuchs – dän Fos – sagt man besondere Eigenschaften nach und hat ihm manchen Spruch gewidmet. So heißt es: De Fos gait nich äer up’t Ies, bes dat dao auk een Piärdeappel lig.
Menschen essen, Tiere fressen – Mensken doot iäten, Diers doot friäten! So sollte es sein, doch ist das Essen negativ belastet, man es verschlingt, wird es zum Fressen – to’t Friäten.
Ach, wie schön ist doch die Zeit des Freiens, des Umwerbens und des Heiratens, dat Frien! Meistens beginnt der Kontakt zwischen den Geschlechtern bei einem Flirt, bi ne Mauenfrieri.
In der kälteren Jahreszeit sehnt man sich nach Wärme, am besten nach einem Feuer, nao een Füer, am offenen Kamin, an’t Häädfüer. Besonders wenn die Flammen lodern, de Füertungen danst, ist das eine herrliche Entspannung.
Fuul ist der plattdeutsche Begriff für das hochdeutsche Wort faul mit zwei Bedeutungen. Zunächst beschreibt es die Zersetzung von biologischen Stoffen, die mit einem fauligen Geruch – met nen fuligen Rüëk – einhergeht.